Öffentlicher Diskurs zum Thema Nano

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Potenzial und den Risiken von Nanoprodukten steht erst am Anfang einer längeren Entwicklung. Der Forschungsverbund beschäftigt sich mit der Frage, wie die Öffentlichkeit darin unterstützt werden kann, sich ein fundiertes Urteil über ein aktuelles Wissenschaftsgebiet zu bilden, das einerseits verspricht, durch wissenschaftliche Neuerungen in unserem unmittelbaren Lebenszusammenhang immer mehr Kontrolle über Naturvorgänge möglich zu machen, das aber andererseits auch mit vielen diffusen Sicherheitsbedenken und Ängsten assoziiert ist.

Eine wichtige Komponente dieses gesellschaftlichen Diskurses besteht in der Vermittlung und dem Austausch von Informationen und Meinungen zum Thema Nanosicherheit mit Hilfe digitaler und klassischer Medien (z. B. Internet und Fernsehen), aber auch durch Ausstellungen und Museen, in denen diese Thematik aufgegriffen wird. In beiden Fällen geht es nicht nur um die Vermittlung von Faktenwissen, sondern vor allem auch um die Ausbildung eines vertieften Verständnisses von komplizierten und kontrovers diskutierten Zusammenhängen.

Darstellung der Betrachtungsdauer verschiedener Bereiche eines erfundenen Textes zum Thema Nanopartikel, der widersprüchlichen Informationen enthält. Diese Heatmap wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts des IWM erstellt. [Steffen Gottschling]


Beispiele aus der aktuellen Forschung:

Studie zum Verständnis von komplexen Informationen am Beispiel von Nanopartikeln